Kirchenkonzert 2014 – sehr gut besuchte Jubiläumsausgabe

Liebe Besucherinnen und Besucher des Kirchenkonzerts, wir bedanken uns ganz herzlich für Ihren Applaus! Es waren zwei tolle Abende und es ist schön, dass wir an unserer Jubiläumsausgabe so vielen Zuhörerinnen und Zuhörern mit unserer Musik eine Freude machen konnten. Dass wir zusätzliche Stühle in die Kirche tragen mussten, um Ihnen allen einen Sitzplatz zur Verfügung zu stellen, gab es in der Geschichte des Kirchenkonzerts noch nie. Es bestätigt uns aber darin, dass wir diese Tradition gerne weiterführen.

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Wir freuen uns, wenn wir Sie bald wieder an einem unserer Anlässe begrüssen dürfen, z.B. beim Adventsfenster am 19. Dezember im Gemeindehaus Rütschelen.

Foto_Kirchenkonzert_2014
Danke für Ihren Applaus! (Foto: Marianne Urben)

Seit 20 Jahren treten die Rütscheler Singlüt und die Musikgesellschaft Rütschelen jeweils im November zusammen auf. Aus diesem Anlass haben wir dieses Jahr ein ganz besonderes Programm zusammengestellt. Speziell ist, dass wir mehr gemeinsame Stücke ins Programm aufgenommen haben als bei den vorherigen Konzerten. Gleich fünf Stücke haben die Vereine gemeinsam einstudiert. Das restliche Programm war gewohnt vielseitig – von getragenen Melodien bei „La Basilica di San Marco“ bis zum rasanten „Slawischen Tanz Nr. 8“ von Antonin Dvorak. Konzertprogramm (PDF)


Pressemitteilung – 20 Jahre gemeinsames Musizieren

von Matthias Schmid, Musikgesellschaft Rütschelen

Kirchenkonzert 2014
Sie blicken zurück und in die Zukunft. Von links nach rechts: Christoph Lüthi (Präsident MG Rütschelen), Susanne Grossenbacher (Singlüt), Nicole Affentranger (MGR), Petra Erdin-Jost (Präsidentin Rütscheler Singlüt), Denise Peter (Singlüt)

Vor zwanzig Jahren beschlossen der Frauenchor Rütschelen und die Musikgesellschaft Rütschelen, erstmals ein gemeinsames Kirchenkonzert durchzuführen. Aus dem Frauenchor ist mittlerweile ein gemischter Chor, die „Rütscheler Singlüt“, geworden. Aber das gemeinsame Konzert mit Blasmusik und Chorgesang gibt es nach wie vor. Zur diesjährigen Jubiläumsausgabe laden die Vereine am Freitag, 21. November, und am Samstag, 22. November 2014, jeweils ab 20.00 Uhr in der Kirche Lotzwil, ein.

Für das Jubiläumskonzert haben der Chor und die Musikgesellschaft noch intensiver zusammen geprobt als in den letzten Jahren. Entstanden ist ein Programm mit fünf gemeinsamen Liedern – vom „Freiheits-Chor“ aus Verdis Nabucco bis zum Klassiker „Country Roads“. Bei „Don’t cry for me, Argentina“ tritt zudem Selina Schütz als Gesangs-Solistin auf.

Nebst diesen gemeinsamen Auftritten gibt es am Kirchenkonzert Stücke aus allen Stilrichtungen zu hören. „Ige Herouvimy“ beispielsweise, eine getragene Melodie, die die Singlüt dieses Jahr am Gesangsfest im aargauischen Frick vorgetragen und dafür das Prädikat „vorzüglich“ erhalten haben. Aber auch Rasantes steht auf dem Programm, wie z.B. der „Slawische Tanz Nr. 8“. Weitere bekannte Melodien sind „Mr. Rock & Roll“ von Amy Macdonald oder „Rivers of Babylon“.

Die Musikgesellschaft steht unter der bewährten Leitung von Hans Urben. Bei den Rütscheler Singlüt vertritt Lukas Ryser die Dirigentin Anita Steiner-Thaler. Am Klavier werden die Singlüt von Danielle Käser begleitet.

Professionalisierung deutlich erkennbar

Zwanzig Jahre Kirchenkonzert bieten eine gute Gelegenheit für einen Rückblick. Susanne Grossenbacher von den Singlüt ist seit der ersten Ausgabe dabei. Sie erinnert sich: „Am Anfang war das Kirchenkonzert weniger professionell als jetzt. Musikgesellschaft und Chor waren noch nicht so gut aufeinander abgestimmt.“ Das sei heute deutlich besser als damals. Dem pflichtet Christoph Lüthi, Präsident der Musikgesellschaft, bei. „Die Entwicklung ist deutlich erkennbar. Früher haben wir ein paar Stücke zusammen gespielt. Heute bieten wir ein vollwertiges Konzert.“ Dazu suchen die Musikkommissionen gezielter nach Stücken, die für Chor und Blasmusik geschrieben sind. Zudem ist aus dem Frauenchor mittlerweile ein gemischter Chor geworden, was das Finden von passender Literatur noch aufwändiger macht.

Auch in Zukunft gemeinsame Konzerte

Nicole Affentranger von der Musikgesellschaft ist heuer zum ersten Mal an einem Kirchenkonzert dabei. „Ich bin bisher immer im Publikum gesessen und kannte das gemeinsame Musizieren mit den Singlüt nicht“, sagt sie. Und wie erlebt sie die Vorbereitungszeit? „Es ist schön und mal etwas anderes, eine Abwechslung im Vereinsjahr.“ Ebenfalls zum ersten Mal dabei ist Denise Peter von den Singlüt. „Mir gefallen die gemeinsamen Proben, obwohl die Vorbereitungszeit intensiv ist.“ Der Probeaufwand sei höher als bei einem „normalen“ Konzert. Der grosse Aufwand wird aber gut entschädigt. So freut sich die Präsidentin der Singlüt, Petra Erdin-Jost, jeweils auf das Kirchenkonzert. „Für uns ist es ein Jahres-Highlight.“ Besonders geblieben ist ihr aus der letzten Zeit das Stück „Gospel Train“. Beide Vereine konnten dieses Stück mitgestalten und mit Gospel-Spirit beleben. Und auch das „Rütscheler Lied“ war natürlich ein Höhepunkt der vergangenen Jahre.

Für die Zukunft hat MGR-Präsident Christoph Lüthi einige Ideen. „Das Konzert ist geprägt von einem guten Zusammenspiel. Wenn wir zusätzlich ein Stück einbauen könnten, welches das Publikum von unseren Vereinen nicht erwartet, wäre das toll.“ Allzuviel will er aber nicht verraten. Petra Erdin ergänzt: „Wir wollen auch in Zukunft das Gemeinsame der Vereine noch stärker betonen.“ Die Chancen stehen also gut, dass die Tradition des Kirchenkonzerts noch lange weitergeführt wird.